Was sind Membranspeicher?
Membranspeicher bestehen aus Stahlkörpern mit eingelassener Gummi Membran. Der Membranspeicher wird über ein Gasventil an der oberen Seite mit Stickstoff befüllt, auf der anderen Seite strömt die Betriebsflüssigkeit in den Speicher und sorgt für die Kompression des Gases. Ein Ölventil verhindert bei ausgedehnter Blase, dass die Membran in die Öffnung der Betriebsflüssigkeit gedrückt wird. Die Membran ist im Schadensfall nicht erneuerbar und der gesamte Druckbehälter muss erneuert werden.
Membranspeicher einbauen
Erst am vorgesehenen Aufstellungsort muss der Membranspeicher mit dem jeweils notwendigen Gasfülldruck geladen werden.
Wichtig: Zur Füllung darf ausschließlich Stickstoff verwendet werden. Bei der Gasfüllung mit Sauerstoff besteht akute Explosionsgefahr.
Membranspeicher können praktischerweise direkt auf der Rohrleitung im bestehenden Hydrauliksystem angeschlossen werden. Der Anschluss für die Betriebsflüssigkeit kann mit Außengewinde in Gewindelöchern befestigt werden. Sollte der Membranspeicher starken Vibrationen ausgesetzt sein, muss bei der Installation im Hinblick auf die Lockerung der Befestigung gesichert werden.
Innerhalb der Hydraulikanlage ist in der Nähe des Behälters ein Ablass- und Absperrventil zu installieren. Darüber hinaus sollte auch ein Sicherheitsventil montiert werden, um Drucküberschreitung zu vermeiden. Selbstverständlich ist der Betreiber dafür verantwortlich, in regelmäßigen Abständen eine ordnungsgemäße Wartung der Installation durchzuführen. Insbesondere die Speicherbefestigung sollte auf einen festen Sitz hin geprüft werden. Nachträgliche Änderungen am Membranspeicher sind zu unterlassen, um die Betriebsfähigkeit des Druckbehälters aufrechtzuerhalten.